für alle statt für wenige

Wohnpolitik in Bern: Was kann Bern von Zürich lernen?


Im März 2018

Mitgliederversammlung SP Bern-Nord, 23. April 2018, 20 Uhr, Gemeinschaftsraum Volo (beim Restaurant Wartsaal), Lorrainestrasse 15, 3013 Bern

20.00 bis 21.15 Uhr öffentliches Podium

Wohnpolitik in Bern: Was kann Bern von Zürich lernen?
Mit Gemeinderat Michael Aebersold und Zita Cotti, Architekten AG Zürich

In Bern gibt es zu wenig bezahlbaren Wohnraum, Menschen mit tiefem Einkommen werden verdrängt, für Familien ist es schwierig, eine geeignete Wohnung zu finden. Gleichzeitig wächst die Stadt. Bern soll in Zukunft vielfältiges Wohnen für alle ermöglichen, mit sozial durchmischten Quartieren. Dazu muss die Stadt eine aktivere Rolle übernehmen, selbst bauen, aber auch genossenschaftlichen Wohnbau fördern.

Mit den grossen städtebaulichen Projekten im Viererfeld und auf dem Gaswerkareal bieten sich hervorragende Gelegenheiten, um zu zeigen, dass mit dieser Strategie neue Impulse gesetzt werden können. Aber auch im Nordquartier besteht grosses Potential.

In Zürich initiierte der Stadtrat 1998 mit dem Legislaturschwerpunkt «10’000 neue Wohnungen in 10 Jahren» eine rege Wohnbautätigkeit und damit an verschiedenen Stellen der Stadt Zürich einen starken Wandel. Seither baut Zürich auf seinen Landreserven, ehemalige Industrieareale werden zu neuen Stadtteilen, Quartiere aus den Nachkriegsjahren an Zürichs Rändern erfahren starke Veränderungen, aber auch Blockrandquartiere der Innenstadt erleben einen Umbau. In diesem Zeitraum fanden wichtige Entwicklungen im gemeinnützigen Wohnungsbau statt, der über einen Viertel der Wohnungen der Stadt Zürich verfügt.

Nach Inputreferaten von Michael Aebersold zur Wohnpolitik in Bern und Zita Cotti zum gemeinnützigen Wohnungsbau in Zürich wollen wir im Gespräch ausloten, was Bern von Zürich lernen kann.