Im Oktober 2024
Die SP Bern-Nord lanciert mit einem Wohnwochenende ihren Stadtratswahlkampf!
Wohnungsnot und Wohnungsknappheit sind nicht erst seit diesem Jahr ein virulentes Thema im Norden von Bern. Mietpreise steigen und die Leerwohnungsquote bleibt kontinuierlich zu tief und die Rechte der Mieter*innenschaft steht unter Beschuss. Die SP Bern Nord widmet diesen Herausforderungen und Missständen ein Wohnwochenende.
Am Freitag dem 18.10 fanden die Anwohnenden des Nordquartier auf dem Breitschplatz ein Polit-Camp vor. Mit Zelten, Feuerschale und Schlangenbrot stellten sich Kandidierenden für den Stadtrat fragen und Anliegen der Quartierbewohner*innen. Der fehlende Wohnraum ist ein zentrales Thema im Norden von Bern und die Sektion Bern Nord und ihre Kandidierende wollen sich weiter einsetzen um diese Missstände zu beheben.
„Das Mietrecht wird seit Jahren auch im Berner Norden missachtet. Vermietende orientieren sich an illegalen Marktmieten und die Angebotsmieten steigen ins unermessliche. Das muss sich ändern“ so Adrian Grass vom Vorstand der SP Bern-Nord.
Am Sonntag traf sich die SP Bern-Nord im Café Kairo um die Sorgen der Quartierbewohnenden anzugehen: Der Wohnungsgipfel mit Marieke Kruit, Matthias Aebischer, Daniel Blumer (Kompetenzzentrum gemeinnütziger Wohnungsbau), Anette Lehmann (Betriebskommission Fonds für Boden- und Wohnenpolitik) und Jürg Sollberger (Hauptstadt-Genossenschaft) diskutierte zahlreiche Lösungen:
Marieke Kruit zeigt auf, wie sie ihre Rolle als Stadtpräsidentin sieht: „Ich will den Lead übernehmen und den gemeinnützigen Wohnungsbau fördern. Es gilt Förderinstrumente auszubauen, private Eigentümer*innen in die Pflicht zu nehmen und Wohnungen zu bauen, die verschiedenen Wohn- und Familienmodelle entsprechen. Das Ziel muss sein diverse und durchmischte Quartiere zu schaffen. “
Und Matthias Aebischer ergänzte: „Die städtische Politik muss ein Gegengewicht sein zur bürgerlichen Politik im nationalen Parlament und mit Partner*innen wie Genossenschaften alles unternehmen um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen für die Menschen dieser Stadt.“
Damit der Norden von Bern weiterhin ein lebenswertes, zugängliches und Quartier für Alle bleibt muss der gemeinnützige Wohnungsbau gefördert werden und die linke Stimme im Stadt- und Gemeinderat erhalten bleibt.