für alle statt für wenige

Stefan Jordi: In der Politik geht‘s um uns!


Im Oktober 2019

…ums Image von Politkerinnen und Politikern, von der Politik an und für sich, stand es meiner Ansicht nach schon besser. Kein Wunder bei einem Trump, Bolsonaro, Johnson oder Köppel um ein paar dieser Populisten aufzuzählen. Offensichtlicher kann man nicht für seinen eigenen Profit und der seiner Komplizen politisieren.

Ich werde dann oft gefragt, wieso ich politisch aktiv bin. Ganz einfach: Es ist eine der Möglichkeiten, unsere Zukunft mit zu gestalten. Mit der berühmten «Faust im Sack» lässt sich nichts verändern. Das gilt von der eigenen lokalen Umgebung bis zu globalen Fragen. Klar, ein Radstreifen anstelle von parkierten Autos an der Viktoriastrasse ist rascher umgesetzt, als die Klimaerwärmung weltweit zu senken.

Das erste Beispiel ist eines aus meiner Zeit als Stadtrat. Im Grossen Rat merke ich, wie wichtig es ist, sich für gerechte und weitsichtige Rahmenbedingungen einzusetzen. Oft werden Gesetze geschmiedet, deren Auswirkungen diesen Ansprüchen nicht genügen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir die Mehrheitsverhältnisse im eidgenössischen Parlament nach 171 Jahren umkrempeln.

Wir können es uns nicht leisten, noch einmal vier Jahre bürgerlich herumzutrödeln und nichts richtig oder noch schlimmer, falsch anzupacken.

Im Nationalrat will ich mich deshalb für einen griffigen Klimaschutz, den kräftigen Ausbau der Solarenergie und eine ökologisch verträgliche Mobilität einsetzen. Und bald müssen wir unser Verhältnis mit Europa verlässlich regeln und unsere Mitmenschen überzeugen, dass wir viele Herausforderungen nur zusammen mit Europa bewältigen können. Vielen macht zudem die Belastung ihres Haushaltsbudgets durch die Krankenversicherung zu schaffen. Solche Personen müssen entlastet werden.

Diese Ziele können aber nur erreicht werden, wenn wir diese Menschen wählen, die sich dafür mit aller Kraft einsetzen. Wenn Sie Ihre Stimme der SP geben, liegen Sie damit genau richtig! Und Sie brauchen sich in den nächsten vier Jahren weniger über die im Bundeshaus zu ärgern.

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