Schwarzbuch


Das vorliegende Schwarzbuch von Andreas Hofmann vermittelt einen spannenden Einblick in die Leidensgeschichte der Berner Allmenden im Norden Berns seit 1975. Die Stadt Bern ist Landeigentümerin der Allmenden. Unter dem Begriff Allmenden verstehen die meisten Leute einen frei zugänglichen Grünraum für alle. Im Nutzungszonenplan 1975 wurden sie der Grünfläche (würde der heutigen Schutzzone a entsprechen) zugeordnet. Es zeigte sich, dass diese Auffassung der Allmenden den Begehrlichkeiten wirtschaftlicher und sportlicher Art nicht standzuhalten vermochte. Der Autor weist darauf hin, dass vor allem auf der Grossen Allmend parkiert, asphaltiert, eingezäunt, abgeholzt und Steinwüsten gebaut wurde, meistens ohne Baubewilligung. Dann wurde nachträglich umgezont, zu Legalisierungszwecken. Die Entwicklungen der Ereignisse in den letzten Jahren haben den Autor dazu veranlasst, Material für ein Schwarzbuch II zusammenzustellen. Das Buch wendet sich vor allem an politisch Verantwortliche und Interessierte, die daraus Argumente für den zukünftigen Schutz der noch grünen und frei zugänglichen Teile der Allmenden schöpfen können, so die Hoffnung. Die im Schwarzbuch angegebenen, umfangreichen Quellen können heruntergeladen werden. Sie umfassen mehr als 300 MB.