Im März 2006
Grossrat Res Hofmann fordert in der kommenden Session im Zusammenhang mit dem Wankdorfplatz-Projekt die Einhaltung der Lärmschutzverordnung auf den umliegenden Strassen im Wohnquartier. Damit kann eine Lücke in der Vereinbarung zwischen Kanton und den Beschwerdeführern geschlossen werden.
Die SP Bern-Nord hat im Februar 2007 Einsprache gegen das Wankdorfplatz-Projekt erhoben. Im September beschloss sie, auf einen Weiterzug zu verzichten und behielt sich den politischen Weg vor. In der kommenden Session wird nun der mehrjährige Verpflichtungskredit verabschiedet. Aus Quartiersicht ist unser wichtigstes Anliegen, die Wohn- und Lebensqualität zu verteidigen. Deshalb wehren wir uns gegen eine zusätzliche Verkehrsbelastung im Quartier und unterstützen den Zusatzantrag unseres Grossrats Res Hofmann.
Er fordert in einer betrieblichen Auflage die zusätzliche Einhaltung der Lärmschutzverordnung, womit die Vereinbarung von VCS, IG Velo und Läbigi Stadt mit Kanton und Stadt sinnvoll ergänzt werden kann. In der Vereinbarung verpflichtet sich der Kanton zu Verbesserungen im Bereich Veloverkehr Bolligenstrasse sowie zu einem Fahrtencontrolling. Die maximal zulässige Anzahl motorisierter Fahrten auf den Strassen des Nordquartiers sind verbindlich festgelegt worden. Mit der Plafonierung soll die die Einhaltung der Luftreinhalteverordnung bis 2015 erreicht werden. Die Einhaltung der Lärmschutzverordnung wurde nicht einbezogen.
Angesichts der massiven Überschreitung der Lärmgrenzwerte im Wohnquartier ein offensichtlicher Mangel, der mit dem Zusatzantrag im Grossen Rat noch aufgefangen werden kann. Wir hoffen, dass die StadtvertreterInnen im Grossen Rat die Anliegen der städtischen Wohnbevölkerung ernst nehmen und dem Zusatzantrag zum Kredit zustimmen werden.