für alle statt für wenige

Kulturpolitik der Stadt Bern


Im September 2014

Grundlagenpapier der SP Stadt Bern zur städtischen Kulturförderung

In den vergangenen zehn Monaten hat die AG Kultur der SP unter der Leitung von Patrizia Mordini und Katharina Altas intensiv an einem neuen Grundlagenpapier zur städtischen Kulturförderung gearbeitet. Dieses wurde mittlerweile von Parteileitung und Geschäftsleitung genehmigt und wird voraussichtlich am 27. Oktober 2014 an der Delegiertenversammlung besprochen und als Positionspapier der SP Stadt Bern verabschiedet.

Katharina Altas wird das Grundlagenpapier vorstellen und sich den Fragen von Andreas Berz und des Publikums stellen. Nebst der Präsentation des SP-Kulturpapiers wird Sandra Künzi, Autorin, Performerin und Juristin ihren Blick auf die städtische Kulturförderung einbringen.

Warum braucht die SP Stadt Bern ein neues Kulturpapier?
Mit dem neuen Kulturfördergesetz wird die kantonale Kulturfinanzierung auf neue Füsse gestellt. Ab 2014 werden das Zentrum Paul Klee und das Kunstmuseum Bern vollumfänglich vom Kanton finanziert. Ausserdem wurden 13 Kulturinstitutionen von regionaler Bedeutung bestimmt, die nach einem festen Schlüssel (48:40:12) gemeinsam von Regionalkonferenz, dem Kanton und der Stadt Bern finanziert werden. Das ist die neue Ausgangslage für die Leistungsperiode 2016-2019.

Welche Konsequenzen hat das für die städtische Kulturförderung?
Die Karten für die Leistungsperiode 20162019 werden neu gemischt. Die Stadt Bern wird bei den Kulturausgaben entlastet.

Ab 2017 sind Einsparungen für Bern in der Grössenordnung von etwa 6 Millionen Franken zu erwarten. Die AG Kultur hat sich in ihrem Papier unter anderem explizit dafür ausgesprochen, dass diese Einsparungen dem Kulturetat zugeschlagen werden.

Diese und weitere Forderungen und Grundsätze aus dem Kulturpapier sollen den Mitgliedern der Sektion vorgestellt werden. Die SP Bern-Nord freut sich auf eine interessante Diskussion!