Im Februar 2016
Nöie Breitsch: Öffentliche Auflage des Strassenplans für die Teilprojekte Breitenrainplatz und Rodtmattstrasse
Nach dem klaren Volksentscheid zum «Nöie Breitsch» verzichtet die SP Bern-Nord auf eine Einsprache gegen die Teilprojekte Breitenrainplatz und Rodtmattstrasse. Insbesondere wegen dringend notwendigen Sanierungen befürwortet sie eine rasche Umsetzung. Die im Quartier gut verankerte SP-Sektion ruft die Stadt aber auf, die Begegnungszone Breitenrainplatz konsequent umzusetzen sowie weitere Verbesserungen vorzunehmen.
In einer Eingabe an das Tiefbauamt fordert die SP Bern-Nord am Breitenrainplatz eine flächendeckende Begegnungszone mit Tempo 20. Ausserdem spricht sie sich für eine Nachtsperre am Breitenrainplatz und die Sperrung der Durchfahrt von und zur Herzogstrasse aus. Ausserdem sollen die Einmündungen zwischen Rodtmattstrasse und Militärstrasse sowie Tellstrasse verschmälert werden.
Die Quartierpartei ist überzeugt, dass ihre Anregungen die allgemeine Verkehrssicherheit verbessern, besonders die Situation für FussgängerInnen. Deshalb will sie auch den Standort der Tramhaltestelle Parkstrasse stadtauswärts beibehalten, wie auch beide dortigen Fussgängerstreifen.
Diese Massnahmen verbessern die Auswirkungen des Bauprojekts auf das ganze Quartier und die AnwohnerInnen. Dazu gehört auch, dass der Verkehr des zukünftigen Verwaltungszentrum am Guisanplatz nicht über das Quartier geleitet wird.
Laut Sektionspräsident Christian Boesch ist das Projekt bei der Quartierbevölkerung breit anerkannt. So wird etwa die Sperrung der Breitenrainstrasse entgegen einzelner Befürchtungen die Situation für die AnwohnerInnen verbessern. Auch das Gewerbe befürwortet den «nöie Breitsch» grossmehrheitlich. Der Wegfall einiger Parkplätze wurde in einer breiten Mitwirkung im Interesse ansässiger Betriebe und QuartierbewohnerInnen vorgenommen.